In Bällchenform: Basilikum, Tonkabohne und Co.

Es gibt wohl niemanden, dem ein Tüte Eiscreme kein Lächeln ins Gesicht zaubern würde. Was wäre ein Sommer ohne Vanille, Schoko und Stracciatella? Womit drei der beliebtesten Sorten schon genannt wären. pfeffer hat sich umgeschaut, welche Sorten heute noch so in den Eisbecher kommen, und traf auf manch einen Gewürznamen.
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Wie wäre es mit einer Kugel zartbitterem Edel-Schokoladeneis, abgeschmeckt mit einem Hauch Chili? Oder einem Touch grünem Pfeffer? Die Vielfalt, mit der neue Eiskreationen entstehen, ist beeindruckend. Und die Experimentierfreude dahinter auch. Neben Früchten übernehmen Gewürze häufig die namengebende Hauptrolle in den Rezeptkreationen. Viele von ihnen harmonieren wie selbstverständlich mit Milch, Sahne und Zucker, den Hauptzutaten vieler Eiscremes. Der in Backwaren so beliebte Zimt etwa schmeckt auch im Sommer köstlich und versteht sich bestens mit echter Bourbon-Vanille, dem Eis-Klassiker schlechthin. Auch die Tonkabohne passt in diese geschmackvolle Reihe. Ihr Aroma rangiert zwischen Karamell-Bonbon und Marzipankartoffel. Wer es frischer mag, der greift ins Kräuterbeet: Minze oder Waldmeister passen wunderbar zu Zitrusfrüchten, aus denen sich kühle Sorbets zaubern lassen.

Oder wie wäre es mit Basilikum-Eiscreme? Dazu einfach alle Blätter von einem Bund Basilikum abzupfen und in einen Mixer geben. 120 Milliliter Sahne und 200 Milliliter Milch hin-zufügen, ebenso 50 Gramm Zucker, drei Eigelbe, eine kleine Prise Salz und Limettenabrieb nach Geschmack. Alle Zutaten fein pürieren und dann in einem Topf leicht erwärmen, so lange, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Die erkaltete Masse in die Eismaschine füllen – und abwarten. Derweil eine Handvoll Erdbeeren fein würfeln, zuckern und mit einem Schuss Limettensaft ziehen lassen. Das fertige, knallgrüne Basilikum-Eis mit den roten Früchten dekorieren – und vielleicht, ganz vorsichtig, mit wenigen Tropfen Balsamico-Crema beträufeln.

Bildnachweis: Shutterstock (Zivica Kerkez)

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