Prickelnde Pā‘ina

Wer eine Pā‘ina veranstaltet, der lädt ein paar Freunde ein, besorgt Getränke und Leckereien, schleppt alles in den Garten – und schmeißt den Grill an. Pā‘ina ist Hawaiianisch und bedeutet: Party. Sommerparty. Denn die hawaiianische Küche besticht durch ihre exotische Aromenvielfalt, die aus polynesischen, asiatischen und nordamerikanischen Einflüssen entstand. Ein spannender Mix, zu dem frische Meeresfrüchte und saftige Steaks genauso gehören wie tropische Früchte und prickelnde Gewürze.
Lesezeit: 2 Minuten

Paprika trifft Kokos:
Gartenspieße mit ‘Ono-Dip


Zutaten für die Spieße:
500 g Riesengarnelen, bis auf die Schwanzflosse
geschält und vom Darm befreit
1 Dose Kokosmilch (400 ml)
¾ TL Paprikapulver
1 EL gehackter Knoblauch
1 Serrano- oder Jalapeño-Chilischote, fein gewürfelt
Abgeriebene Schale von 1 Bio-Limette
80 ml Pflanzenöl
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Grillspieße (Holzspieße vor dem Gebrauch 30 Minuten wässern)


Zutaten für den Dip:
240 ml Rotwein (oder Sherry)
100 g Zucker
½ bis 1 reife Mango, püriert (oder 240 ml tiefgekühltes Mangopüree)
Saft von 1 Limette
½ rote Paprikaschote, gewürfelt
½ grüne Paprikaschote, gewürfelt


Zubereitung:
Die Garnelen in einen großen Zip-Beutel geben. Die Kokosmilch schütteln, dann in eine große Schüssel gießen. Das Paprikapulver, den Knoblauch, die Chiliwürfel und die abgeriebene Limettenschale dazugeben und alles zu einer Marinade verrühren. Die Garnelen mit der Marinade übergießen. Den Beutel verschließen, dabei die Luft herausdrücken, dann alles gut vermischen. Die Garnelen im Kühlschrank mindestens 4 Stunden oder über Nacht marinieren.

Den gesäuberten und eingeölten Grill auf mittlere Temperatur vorheizen. Die Garnelen aus der Marinade nehmen, mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen, dann in dem Pflanzenöl wenden. Die Garnelen auf Spieße stecken. Die Spieße mit etwas Abstand auf dem Grill verteilen und den Deckel schließen. Die Garnelen von jeder Seite 1–2 Minuten grillen, bis sie sich rosa färben. Dabei gut achtgeben, dass sie nicht zu lange garen. Man kann die Garnelen auf den Spießen servieren oder herunternehmen, dazu passt der ‘Ono-Dip:

Dafür den Wein mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Dann bei reduzierter Hitze unter Rühren kochen lassen, bis er sirupartig eindickt. Zum Abkühlen beiseitestellen. Das Mangopüree und den Limettensaft in den Mixer geben. Den Sirup hinzufügen und alles durchmixen. Von Hand die Paprikawürfel unterrühren und die Sauce in eine Servierschale umfüllen.

Mit Ingwer und Ananas: Ribeye-Steak

Zutaten:
160 ml Ananassaft
2 EL salzreduzierte Shoyu
(japanische Sojasauce)
2 EL Apfelessig
1 EL brauner Zucker
2 große Knoblauchzehen,
fein gehackt
2 TL geriebener Ingwer
4 Ribeye-Steaks
(je 280–340 g), etwa 3 cm dick
1 EL gehackte Petersilie
zum Bestreuen


Zubereitung:
Den Ananassaft in einer Schüssel mit der Sojasauce, dem Apfelessig, dem braunen Zucker, dem Knoblauch und dem Ingwer zu einer Marinade verrühren. Die Steaks in einen großen Zip-Beutel legen und mit der Marinade übergießen. Den Beutel verschließen, dabei die Luft herausdrücken. Den Beutel für mindestens 40 Minuten (maximal über Nacht) in den Kühlschrank legen.

Den gesäuberten und eingeölten Grill auf mittlere bis hohe Temperatur vorheizen. Die Steaks aus dem Beutel nehmen, die Marinade entsorgen. Das Fleisch auf den Grillrost legen und von jeder Seite 4–6 Minuten grillen, vor dem Servieren nach Belieben mit Petersilie bestreuen.

Bildnachweis: Das Aloha Grillbuch (Christian Verlag/Dawn Sakamoto Paiva), Shutterstock (DronG, Karynav)

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