Von Thymian bis Bohnenkraut

Genuss für den Gaumen und für die Augen: Kräutersalz gibt jedem Gericht eine besondere, manchmal überraschende Note. Als würde das nicht schon genügen, machen sein geringerer Natriumgehalt und seine höhere Nährstoffdichte aus ihm eine gesunde Alternative.
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Kräutersalz ist eine uralte Würzmischung, die aus Salz und verschiedenen Kräutern besteht. Schon die alten Griechen schätzten es in ihren Speisen. Über die Jahrtausende hinweg hat sich ihre Vorliebe in den unterschiedlichsten Kulturen und Küchentraditionen eingenistet. Neben kulinarischen Aspekten mag hierfür auch die konservierende Wirkung des Salzes gesorgt haben: Es hemmt das Wachstum von Bakterien. Bis heute ist das Pökeln von Fleisch, bei dem gerne auch Kräuter und Gewürze zum Einsatz kommen dürfen, gängige Küchenpraxis.

Die Herstellung eines vielseitig einsetzbaren Kräutersalzes, das in der Küche immer zur Hand ist, erweist sich als denkbar einfach: Man nehme getrocknete Kräuter (zum Beispiel je einen Teelöffel Majoran, Oregano, Thymian, Salbei und Rosmarin), mische sie mit naturbelassenem Stein- oder Meersalz (100 Gramm) und vermahle alles in einem Mörser. Luftdicht in einem dunklen Glas aufbewahrt, hält ein Kräutersalz monatelang.

Neben weiteren Küchenkräutern wie Basilikum, Bohnenkraut, Petersilie, Schnittlauch, Dill oder Lorbeerblättern lassen sich auch Gewürze kombinieren: Weißer oder schwarzer Pfeffer, Chiliflocken, Knoblauch- oder Paprikapulver intensivieren den Geschmack. Wer mag, darf also experimentieren und sich auch an „Spezialfälle“ herantasten: Würzsalze für Tomaten, Butterbrote oder Pommes frites. An Ideen mangelt es keinesfalls – und an schönen Zutaten auch nicht.

Bildnachweis: Shutterstock (BarbaraGoreckaPhotography)

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