Meerrettich gegen Krankenhauskeime
Die Heilkunde nutzt Meerrettich seit Jahrhunderten. Im Fahrwasser gesundheitsgefährlicher Krankenhauskeime geriet die Staude, speziell ihre dicke Wurzel, jetzt ins Licht der modernen Wissenschaft.
Die Heilkunde nutzt Meerrettich seit Jahrhunderten. Im Fahrwasser gesundheitsgefährlicher Krankenhauskeime geriet die Staude, speziell ihre dicke Wurzel, jetzt ins Licht der modernen Wissenschaft.
Mit der Corona-Pandemie sind sie bei uns zu Hause eingezogen: Homeoffice und Homeschooling. Doch vielen Menschen fehlt die gewohnte Arbeitsatmosphäre, sie können sich schlechter konzentrieren, fühlen sich einsam oder sind gedrückter Stimmung. Was lässt sich dagegen tun? Richtig gut essen, meint Prof. Dr. Christof Kessler. Der Neurologe hilft unserem Hirn auf die Sprünge.
Keine Brötchen, keine Croissants, kein einziger Kuchenkrümel. Max Kugel lässt in seiner Bäckerei ziemlich viel weg und bekommt dafür reichlich
Aufmerksamkeit. Der 30-Jährige backt exakt zehn unterschiedliche Brote in ihrer „einfachsten Form“. Seine Kunden stehen dafür bis auf den Gehweg Schlange – und das nicht erst seit Corona.
Wo es heiß ist, da wird auch scharf gegessen. Wer sich an den Landesküchen Südostasiens und Mittelamerikas einmal die Zunge verbrannt hat, der mag zu dieser gängigen Schlussfolgerung gekommen sein. Aber ist an ihr – wissenschaftlich betrachtet – auch etwas dran?
Der Inselstaat im Indischen Ozean ist ein Sehnsuchtsort: Sri Lanka. Üppig grüne Landschaften, aromenreiche Gewürze und eine ebensolche Küche. Wie schön, dass mit dem Zitronengras, das in Sri Lankas tropischem Klima bestens gedeiht, ein wenig Exotik zu uns hinüberschwappt.
Muskatnüsse aus Indonesien, Pfeffer aus Vietnam, sonnenverwöhnte Paprika aus Brasilien. Die meisten Gewürze wachsen in tropischen Gefilden. Bis sie unsere Küchen erreichen, verbringen die sensiblen Naturprodukte viele Wochen auf See. Wie sie die lange Schifffahrt unbeschadet überstehen, wissen hiesige Gewürzimporteure.
Lange war die Chesapeake Bay berühmt für ihre Flut an Krabben, Austern, Venusmuscheln und anderen Meeresfrüchten. Egal, was das Feinschmeckerherz begehrte, die große Bucht an der amerikanischen Ostküste wusste es zu bieten. Nur eines fehlte noch: ein bisschen Geschmack, ein Prickeln auf der Zunge. Dafür sorgte in den 1940ern ein deutscher Einwanderer. Er erfand die Chesapeake Bay-Gewürzmischung.
Ein heißer Sommertag neigt sich seinem Ende zu. Grillen zirpen, in der immer noch warmen Luft liegt der unnachahmliche Duft von Lavendel. Elegant, aromatisch, zitronig-frisch. Eine Szene wie aus der Provence, doch sie spielt in der Mitte Deutschlands: in Ostwestfalen. Seit sieben Jahren baut ein hier ansässiges Unternehmen die violette Blütenpracht an und gewinnt ihr ätherisches Öl.
Oregano, Basilikum, Thymian und dazu ein bisschen Rosmarin. Um ein geradezu „duftes“ Italien-Feeling entstehen zu lassen, braucht es nicht viel mehr als frische Kräuter, einen heißen Grill, einen Pizzastein und reichlich Sommersonne.
Einmal kochen, tagelang genießen – das ist die zeitsparende Meal Prep-Formel. Was genau hinter der neuen Form der alten Essensvorbereitung – wie langweilig das schon klingt – steckt, verrät die Bloggerin, Rezeptbuchautorin und begeisterte Meal Prep-Köchin Lena Merz. In ihrer fröhlichen Art rät sie übrigens dazu, weniger dem Trend, sondern mehr sich selbst zu folgen. Also: alles ganz entspannt.
Lebensmittelfälschungen erhitzen die Volksseele wie kaum ein anderes Thema. Zu Recht, denn nichts kommt uns näher als das Essen, das wir uns tagtäglich einverleiben. Sogenanntes Food Fraud zu erkennen und auszusortieren, darauf sind die Labore der Gewürzindustrie spezialisiert. pfeffer hat sich umgehört.
Was ist Bourbon-Vanille? Wie viel Bekanntheit besitzt sie und worin liegt ihre Besonderheit? Das Marktforschungsinstitut Ipsos Observer ging diesen Fragen 2019 mit einer repräsentativen Erhebung, an der 1.000 Verbraucher teilnahmen, auf den Grund.
Egal ob sie Urban, Indoor oder Vertical Farming heißen, sie alle wollen frische Lebensmittel dorthin bringen, wo sie konsumiert werden: in die Stadt, in den Supermarkt, in die eigene Küche. Gründe dafür gibt es viele. Gesunde Frische etwa, kurze Transportwege, geringer Wasserverbrauch, konstante Wachstumsverläufe – befreit von Wetter und Schädlingen. Auch deutsche Start-ups haben sich auf den Weg zum Verbraucher gemacht.
Ein Dutch Oven ist für draußen, für das offene Feuer gemacht. Die schwarzen Töpfe haben sich – still und heimlich – in die Outdoor-Küche eingeschlichen. Ihre fest verschlossene, gusseiserne Art lässt sie braten, schmoren, kochen und sogar backen. Das alles machte die DOs, wie sie als Kürzel genannt werden, zu einer ernstzunehmenden Alternative für Wintergriller.
Ingwer aus dem Frankenland, ja, gibt’s das denn? Manch einer mag sich verwundert die Augen gerieben haben, als er frischen „Bamberger Ingwer“ im Gemüseregal fand. Die Gewürzpflanze wächst tatsächlich nicht nur in den Tropen, sondern auch in unseren Breiten. Ein Versuchsanbau, der seit 2017 läuft, zeigt’s.
Bergleuten soll der „Stollen“ einst als Proviant gedient haben. Bleibt das Gebäck doch lange frisch und saftig, auch unter Tage. Wer das Geschichtsbuch des Weihnachtsstollens aufschlägt, der stolpert über so manche Anekdote. Die ein oder andere sei nun erzählt.
Zimt, Nelken, Kardamom, Piment, Anis, Ingwer, Koriander, Macis. Ein exotisches Gewürzfeuerwerk fackelt der Nürnberger Lebkuchen ab. Dabei fällt seine Entstehungslegende in die Winterzeit, so wie es sich für ein anständiges Weihnachtsgebäck wohl auch gehört.
Die Herkunftsgeschichte zahlloser Gewürze führt nach Indien. So verwundert es nicht, dass auch einige Speisen und Getränke, die wir längst eingemeindet haben, indische Wurzeln besitzen. Ein typischer Vertreter dieser Art ist auf deutschen Weihnachtsmärkten anzutreffen: der Punsch.
Eine goldgelbe Nebelwolke liegt auf der indischen Stadt Jejuri, auf den Häusern und ihren Menschen. In gewaltigen Mengen verstreuen gläubige Inder Kurkuma und erweisen der hinduistischen Gottheit Khandoba ihre Ehre. Das strahlend gelbe „Goldpulver“ dient in Indien nicht nur als Gewürz, sondern auch als traditionelle Opfergabe.
In diesem Sommer darf es orientalisch werden, afrikanisch und arabisch noch dazu. pfeffer hat drei BBQ-Gewürzmischungen ausgesucht, die es in sich haben. Einfach als Rub oder Marinade in das Fleisch, den Fisch oder das Geflügel einmassieren und ab aufs Feuer.