Kulinarik & Küche

BBQ aus dem Wald

Wildfleisch besticht durch seinen außergewöhnlichen, kräftigen Geschmack. Kombiniert mit den ebenfalls intensiven Aromen, die Gewürze und Kräuter zu bieten haben, passt es zur Herbst- und Winterzeit wie kaum ein anderes Fleisch. Der perfekte Grund, auch in der kalten Jahreszeit den Grill anzuheizen.

Die Erfindung der Currywurst

Wenn es so etwas wie eine deutschen Imbisskultur gibt, dann ist sie ihre Ikone: die Currywurst. Wer sie erfunden hat, ist nicht ganz geklärt, nur eines scheint gesichert: Die Currywurst ist ein Kind der Besatzungszeit. Nach dem Zweiten Welt-krieg brachten die Briten das Curry und die Amerikaner das Ketchup.
Was die Deutschen dazugaben, war ihr Erfindungsgeist.

Die Liebesgeschichte der Kräuterbutter

Wie Coq au Vin oder Quiche Lorraine ist auch die rötlich-braune Kräuterbutter „Café de Paris“ ein Küchenklassiker. Aber anders als man vermuten möchte, entstand ihre pikante Rezeptur nicht in Paris, sondern in Genf. Dazu lässt sich eine Geschichte erzählen, die es bis nach Hollywood schaffen könnte.

Wohl sein: Die neuen alkoholfreien Drinks

„Unter allen Spirituosen steht Gin den Gewürzen am nächsten“, meint Gerald Koenen, Geschäftsführer der vielfach ausgezeichneten Rheinland Distillers. „Sie geben ihm Kraft und Power.“ Und dazu braucht es – Überraschung – noch nicht einmal Alkohol. In den letzten Jahren entwickelten Destillerien und Weingüter, Bartender und Sommeliers völlig neue, alkoholfreie Drinks, in denen Naturdestillate, Extrakte und Kräuterauszüge für den Geschmack sorgen. pfeffer hat sich umgehört.

Auf einem kulinarischen “Happy Place”

„Mein Gewürzregal umfasst mehr als 180 verschiedene Gewürze“, gesteht Heiko Antoniewicz, denn er lebt in einer „Welt voller Aromenbilder.“ Der Spitzenkoch hatte sich zunächst in der avantgardistischen Küche – er gilt als Pionier der Molekularküche – einen Namen gemacht. Jetzt widmet sich der Kochbuchautor ganz den Gewürzen. Seine Fähigkeit, komplexe Geschmacksprofile zu erschaffen, macht ihn erneut zu einem Meister seines Fachs. Das beweist das multikulturelle Rezept, das pfeffer an dieser Stelle abdrucken darf, aufs Schönste.

Die Kraft der Gewürze

Im Winter kehren sie mit aller Selbstverständlichkeit zu uns zurück:
die Kräutertees und Hustenelixiere, die Ingwershots und Salbeibonbons.
Kräuter und Gewürze finden sich von jeher nicht nur in unserer Küche, sondern auch in unserer Hausapotheke. Ob an ihrer traditionell bekundeten Heilkraft etwas dran ist, beantwortet die moderne Ernährungsmedizin.

Gans gerne

Am 11. November beginnt die Saison der Martins- und Weihnachtsgänse.
Das edle Geflügel steht wie kein zweites Gericht für die Advents- und Weihnachtszeit. Wie schön, dass es genug Größe mitbringt, um auch Familie und Freunde satt zu machen.

Von Thymian bis Bohnenkraut

Genuss für den Gaumen und für die Augen: Kräutersalz gibt jedem Gericht eine besondere, manchmal überraschende Note. Als würde das nicht schon genügen, machen sein geringerer Natriumgehalt und seine höhere Nährstoffdichte aus ihm eine gesunde Alternative.

Prickelnde Pā‘ina

Wer eine Pā‘ina veranstaltet, der lädt ein paar Freunde ein, besorgt Getränke und Leckereien, schleppt alles in den Garten – und schmeißt den Grill an. Pā‘ina ist Hawaiianisch und bedeutet: Party. Sommerparty. Denn die hawaiianische Küche besticht durch ihre exotische Aromenvielfalt, die aus polynesischen, asiatischen und nordamerikanischen Einflüssen entstand. Ein spannender Mix, zu dem frische Meeresfrüchte und saftige Steaks genauso gehören wie tropische Früchte und prickelnde Gewürze.

Schätze der Erde: Trüffel made in Germany

Sie kommen aus dem Piemont, aus dem Périgord oder der Provence. Sie zählen zu den edelsten Delikatessen, die unsere Erde zu bieten hat: Trüffel. Seit einiger Zeit fühlen sich die Edelpilze,
die sich an den Wurzeln von Bäumen kultivieren lassen, aber auch hierzulande wohl. pfeffer hat sie aufgestöbert: Trüffel im Kaiserstuhl und in Westfalen.

„Indian Taste“ im Vorratsschrank

Für die New York Times war es „das beste Kochbuch des Jahres“: Nik Sharma huldigt in seinem „Zauber der Gewürze“, das nun auch hierzulande erschienen ist, sowohl seiner indischen als auch amerikanischen Heimat, verbindet beide Küchen in über 100 Rezepten. Zwei seiner Masalas stellt pfeffer vor. „In meiner Küche findet sich immer ein Vorrat davon“, schwärmt Sharma. Mit Garam Masala, seiner Universal-Gewürzmischung, schmeckt er beispielsweise Hühnersuppe ab, aber auch Muschelbrühe, würzt mit ihm Frittata und panierte Oliven, Krabbenküchlein oder Hackbraten. India all over the world.

Von der ganzen Erde: Wurzel- und Rhizomgewürze

Unter der Erde wachsen nicht nur Radieschen und Karotten, sondern
auch Gewürze. Die Rede ist von Ingwer und Kurkuma, Meerrettich und Wasabi, aber auch von Galgant, Süßholz und Asant. Noch nie gehört? pfeffer hat die Wurzel- und Rhizomgewürze unter die Lupe genommen.

Knistern in der Luft: Flammlachs

Gemütlich, rustikal, entspannt: Das ist Grillen am offenen Feuer. Für einen selbst gemachten Flammlachs, den viele als Delikatesse vom Weihnachtsmarkt kennen, braucht es nicht mehr, als wir hier zusammengetragen haben. Was noch fehlt, sind vielleicht ein paar Gäste, die sich am knisternden Feuer ihre Hände wärmen, um danach kräftig zuzulangen.

Sommer, Sonne, Zitrus: Küchenkräuter

Ob aus dem eigenen Garten, dem Gefrierfach oder dem Gewürzregal:
Der Sommer wird zitronig-frisch. Küchenkräuter, die ein feines Zitrusaroma in sich tragen, wurden mit der leichten Küche Südostasiens bei uns populär. Manche sind aber auch echte Klassiker.

Mit Bukett und Terroir: Gewürzöle und Kräuteressige

Pflanzenöle und Essige lösen aufgrund ihrer chemischen Struktur nicht nur Aromen aus Gewürzen und Kräutern, sie binden sie auch in das eigene „Bukett“ ein, fügen ihre Duft- und Geschmacksnoten hinzu. Damit werden sie zum gekonnten i-Tüpfelchen auf Pasta und Salat, Grillfleisch und Kurzgebratenem.

Minztee trinken in Marrakesch

Sie hat Fernweh im Bauch: Nina Soentgerath bloggt auf www.reisehappen.de über ferne Länder und fremde Genüsse. Dabei entstand so viel Köstliches, dass es zwischen zwei Buchdeckel musste: Mit „Holiday Kitchen“ brachte die Autorin ihr erstes Kochbuch heraus. pfeffer ließ sich davon inspirieren und druckt ihren leicht gekürzten Reisebericht nach Marokko.

Perfekt für Gäste: Yakiniku, japanisch grillen

Auf dem kleinen Tischgrill brutzeln fein aufgeschnittene Fleischscheiben. Blitzschnell sind sie gar und dabei immer noch herrlich saftig. Von allen Seiten greifen Essstäbchen danach und – ebenso blitzschnell – sind die kleinen Fleischstücke verschwunden. Bei Yakiniku, der japanischen Form des Grillens, dürfen alle mitmachen. Perfekt für einen langen, gemütlichen Silvesterabend.

Max Kugel und die Liebe zum Brot

Keine Brötchen, keine Croissants, kein einziger Kuchenkrümel. Max Kugel lässt in seiner Bäckerei ziemlich viel weg und bekommt dafür reichlich
Aufmerksamkeit. Der 30-Jährige backt exakt zehn unterschiedliche Brote in ihrer „einfachsten Form“. Seine Kunden stehen dafür bis auf den Gehweg Schlange – und das nicht erst seit Corona.

Petite Provence: Lavendel aus Ostwestfalen

Ein heißer Sommertag neigt sich seinem Ende zu. Grillen zirpen, in der immer noch warmen Luft liegt der unnachahmliche Duft von Lavendel. Elegant, aromatisch, zitronig-frisch. Eine Szene wie aus der Provence, doch sie spielt in der Mitte Deutschlands: in Ostwestfalen. Seit sieben Jahren baut ein hier ansässiges Unternehmen die violette Blütenpracht an und gewinnt ihr ätherisches Öl.